eine besinnliche Alternative zu Essen und Kommerz

Beginn

2011

Standort

Halle (Saale)

Leitung

Antonia Monecke

Schwerpunkt

Ein Ort mitten auf dem Weihnachtsmarkt, an dem man Stille genießen, Schweres loslassen und den Blick nach oben richten kann.

"Begegnung mit dem guten Hirten"

Unter diesem Motto haben wir als Christen der Stadt mitten im Trubel des Weihnachtsmarktes die frohe Botschaft verkündet und für Menschen gebetet.

Jesus berührt Menschen!

Antonia berichtet über ihre Zeit in der Weihnachtshütte 2023: „Ich liebe es in der Weihnachtshütte zu stehen und großen und kleinen Menschen zu erzählen, wer der gute Hirte ist und was er mit Weihnachten zu tun hat. Mit den Kindern basteln wir oft zuerst ein Schäfchen, mit dem wir dann gemeinsam auf die Reise durch den Psalm 23 gehen. Unser Weg führt von der satten, grünen Wiese, durch das dunkle Tal hin an den reich gedeckten Tisch. In der letzten Station bieten wir an Gottes Segen über ihnen auszusprechen oder für ihre Anliegen zu beten. Vor dem Segen höre ich oft den Satz: „Kann ja nicht schaden.“ Danach höre ich Ausdrücke wie: „Pipi in den Augen“ mit dem sie ausdrücken, dass sie das jetzt mehr bewegt hat, als sie vermutetet hatten. Jeden Abend ist mein Gebet, dass Gott dranbleibt, an den vielen Menschen, denen wir begegnet sind. Dass die Saat nicht verschüttet geht und der Psalm sie in eine tiefe Begegnung mit dem Hirten selbst bringt.“

"Ob gläubig oder nicht, diese Botschaft berührt jeden."

Wir sind Christen aus verschiedenen Gemeinden in Halle. Gemeinschaftlich gestalten und betreuen wir unter dem Dach des Vereins „Gemeinsam für Halle“ die Gebets- und Weihnachtshütte. Inmitten des vorweihnachtlichen Trubels haben wir so für Sie eine Oase der Ruhe und Besinnung geschaffen.

Warum eigentlich? Wie wir spüren Sie es sicherlich auch: Weihnachten ist eine besondere Zeit! Uns Christen erinnert sie daran, was vor mehr als 2000 Jahren passiert ist:

„Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht.“

Ob gläubig oder nicht, diese Botschaft berührt jeden. Und im Vertrauen auf sie kann dieses Bibelzitat selbst heute noch Leben verändern. Wie das gehen soll? Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit und kommen Sie mit uns ins Gespräch – über Gott und die Welt.

Ein Einblick in die Entstehung der Weihnachtshütte und die vergangenen Jahre

Im Herbst 2011 fragte das Stadtmarketing von Halle die ACK (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen) an, ob sie den Weihnachtsmarkt mitgestalten möchte. Dahinter stand das Anliegen, vermehrt Angebote mit Inhalt und Charakter zu schaffen. Das Stadtmarketing würde den Bau einer Hütte und die künstlerische Gestaltung von Krippenfiguren veranlassen und sie den christlichen Gemeinden zur Verfügung stellen.

Es kam der Wunsch auf, im Trubel des Weihnachtsmarktes einen Ort der Besinnlichkeit zu schaffen. Mutig sagten wir als ACK für jeden Tag eine „Stille Stunde“ zu. Wir entwickelten ein Oasen–Konzept mit verschiedenen Stationen.
Die Weihnachtsmarktbesucher sollten die Möglichkeit haben, zur Ruhe zu kommen und Anregungen für ihr Leben und ihre Gottesbeziehung zu finden. So gab es zum Beispiel eine Klagemauer, diverse Plakate, eigene Gedanken und Wünsche zu formulieren, und kreative Angebote.

Die Weihnachtshütte war inzwischen zu einem festen Bestandteil im Herzen des Weihnachtsmarktes geworden. Viele betraten die Hütte, um sich die Krippe anzuschauen, und blieben dann berührt an den Stationen „hängen“. Seitdem haben wir verschiedene Zusatzangebote ausprobiert. Es gab zum Beispiel einen Fotostand, an dem man Kleider im Stil der Zeit Jesu anziehen und sich damit fotografieren lassen konnte. In einer großen Jurte mit Feuerstellen als „Zelt der Begegnung“ bestand die Möglichkeit zum Gespräch.

2015 konnten wir uns durch eine zweite Hütte erweitern. Unter dem Titel: „Quelle der Weihnacht – wir beten für Sie und Ihre Anliegen“ waren täglich Mitarbeiter aus verschiedenen Gemeinden am Start. In diesem Miteinander von Christen wurde Einheit und Vielfalt erlebbar. Menschen ließen für sich beten und wurden gesegnet.

Dass Gott in Halle erlebbar ist und wie er Leben verändert, lässt sich wunderbar an diesen Lebensberichten sehen. Ein Beitrag aus der Weihnachtshütte 2017.

 

Für alle, die sich den Überblick durch ein Video verschaffen möchten: Video Weihnachtshütte 2018

 

In 2019 konnte man bereits zum 9. Mal mitten im Trubel des Weihnachtsmarktes die Gebetshütte besuchen.

Aus logistischen Gründe der Stadt wurde die Weihnachtshütte auf den Eselsbrunnen verlegt. Wir entschieden uns den Fokus auf die Gebetshütte zu setzten und waren täglich von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr für Menschen da. Neu war die tägliche Jesus Meditation, in der wir Gottes Wort auf uns wirken ließen.

Wie auch in den vergangenen Jahren gab es jeden Abend das gemeinsame Weihnachtslieder-Singen.